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Herbsttour 2025 – Tag 14

Herbsttour 2025 – Tag 14

Von Krefeld nach Haltern am See.

Nach einer guten Nacht in der netten Ferienwohnung in Krefeld Fischeln strahlt uns an diesem Morgen die Sonne wieder vom Himmel. Bei bestem Wetter und 19°C starten wir in Fischeln einem Stadtteil von Krefeld. Wir umfahren Krefeld und fahrem am Rhein entlang nach Duisburg.

Wir durchfahren das Industriegebite am Rheinhafen und dem Chempart Krefeld sowie den Logport von Duisburg. Sehr viel Industrie hier, und nur hin und wieder ein paar schöne Ansichten am Rhein, so wie dieses schöne alte Haus.

Über die Duisburger Rheinbrücke welchseln wir auf das rechte  Rheinufer. 

und gleich sind wir wieder im Verkehr einer Stadt. Als wir am Bereich des Innenhafens ankommen zeigt Duisburg, dass es auch einige schöne Seiten hat.

Die Ruhr (diesmal mit “h”) ist dann schnell erreicht. Kurz mal durchatmen, denn mit Duisburg-Meidrich und  Oberhausen gilt es, weitere urbanes Gebiet zu durchqueren. Über kleine Straßen und viele Kreuzungen, an denen wir warten müssen, schlängeln wir und durch die Straßen und Wohngebiete, vorbei am Hauptbahnhof Oberhausen. Am Bahnhof “Neue Mitte” machen wir Pause.

Neben uns ein riesiges neues Einkaufszentrum. Scheinbar entsteht hier die Innenstadt neu.

Wir überqueren die Emscher auf einer Brücke, die zu einer alten Industriebahn gehörte und fahren auf der Trasse einer Industriebahn, die heute ein Radweg ist über alte Zechengelände und vorbei an alten Abraumhalden bis zur Zeche Franz Haniel.

Manche der Zechenanlagen wurden zurückgebaut, und es steht nur noch der alte Förderturm, andere wie die Zeche Franz Haniel sind noch so erhalten, wie sie früher mal betrieben wurden.

Vorbei an der Halde Haniel ( 184m hoch) kommen wir hinaus aus dem gewusel des Ruhrgebietes. Die Orte werden wieder kleiner, es gibt Wald und Wiesen. Bei Dorsten überqueren wir auf einer alten Brück mit wackeligen Gitterplatten die Lippe.

Unser nächster Haltepunkt ist der Hervester Bruch. Von einer kleine Aussichtsplattform hat man einen tollen Blick über das Gebiet, aber im September sehen wir hier keinen Storch mehr, die Störche sind wohl schon auf Winterurlaub in Spanien oder Marokko.

Bis zu unserem heutigen Ziel in Haltern am See sind es nun noch rund 10 km. Am Straßenrand ein Verkaufsstand mit Kürbissen zeigt uns, dass wir nicht mehr im Sommer sind, auch wenn der heutige Tag noch mal einen Hauch von Sommer in den Herbst schickt.

Einen kleinen Mittagssnack und ein Eis in Haltern, dann geht es weiter an den See. Aber dieser See ist anders. Fast nirgendwo kann man bis an das Ufer des Halternsees.  Nur an wenigen Stellen kommt man bis an das Wasser. Überall Hinweisschilder : “Betreten verboten, Trinkwassergewinnung” Nur an wenigen zugelassenen Stellen darf man Baden oder sich an den See setzen.

In Haltern selbst haben wir keine passende Übernachtungsmöglichkeit gefunden und so übernachten wir ein wenig außerhalb in der örtlichen Jugendherberge. Wir sind angenehm von der Anlage und Ausstattung überrascht. Jetzt am Samstag ist die Jugendherberge von vielen Familien und kleinen Gruppen nahezu ausgebucht. Abends ein tolles Abendessen, das wir bei dem Wetter sogar noch draußen genießen können und am nächsten Morgen ein ebensotolles Frühstück, da sind die Doppelstockbetten leicht zhu akzeptieren.

Heute war es ein toller Radeltag. Zwar war unsere Durchschnittsgeschwindkeit aufgrund der vielen Städte niedriger, aber wir hatten tollstes Radelwetter mit besten Temperaturen und eine tolle Tour.

 

 

Tagesdaten :

Distanz 90 km
Geschwindigkeit 18,6 km/h
Anstieg 325 m
Höchster Punkt 77 m ü.NN. (auf einer der vielen Halden in Botrop)
Temperatur 19-24 °C