Liegerad und Pedelec fahren
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Herbsttour 2025 – Tag 11

Herbsttour 2025 – Tag 11

Von Goebelsmühle in Luxemburg nach Außenborn (Faymonville) in Belgien .

Die Nacht war ruhig und erholsam in unserem Fass. Für unser Frühstück hatten wir gestern schon eine Bestellung aufgegeben, die Sachen konnten wir dann um 8:30 Uhr abholen. So konnten wir in unerer kleine Hütte gut frühstücken.

Das Wetter heute ? Eine gute Mischung von allem und mit etwas Pech auch noch einem Schauer für uns, aber dazu kam es zum Glück nicht. Etwas mehr als 90 km durch das hügeliege Luxemburg und später dann auf dem Vennbahnradweg liegen heute vor uns.

Als wir gegen halb zehn aufbrechen, ist es frisch, so um die 14 °C. Wir starten daher heute in langen Hosen und mit Jacke. Zunächst müssen wir erstmal wieder aus dem Tal heraus: von 240 m ü.NN geht es hinauf auf über 500 m ü.NN.

So geht es durch das nördliche Luxemburg – auf und ab und auf und ab. Mal steil, mal ein bischen weniger steil 

Einen kurzen Abschnitt geht es auf einem neuen Radweg entlang der Bahnlinie im Tal der Woltz, aber nur der erste Abschnitt ist fertiggestellt (und noch nicht auf unseren Navis)

Gemütliches dahinfahren – ohne starke Steigung auf bestem Asphalt. Leider nur für rund 2km. Nach rund 2 Stunden und 35km erreichen wir Ulflingen oder auf französisch Troisvierges, den alten Bahnknotenpunk im Norden von Luxemburg. Heute für uns der Startpunkt des Vennbahnradweges.

Hier im Norden von Luxemburg und auch im belgischen Teil bis etwa Lengeler verläuft der Radweg nicht auf der Bahntrasse sondern schlängelt sich so neben der alten Trasse daher. Der alte Bahntunnel muss wegen der Fledermäuse umfahren werden.

Eine Pause machen wir in der Nähe des Südende des Tunnels. Dort finden wir einen Rastplatz für Radler, der sogar eine Lademöglichkeit für unsere Räder bietet. Nach den Erfahrungen von gestern mit nur 6 % Restakku anzukommen nutzen wir diese Gelegenheit und fahren nicht zu einem 6km entfernten Supermarkt, der eine Lademöglichkeit haben soll.

Wir überqueren die Grenze nach Belgien, ohne dass wir das groß merken, nur die Beschilderung wird anders. Aber weiterhin geht es durch eine wunderschöne Landschaft.

Vorbei geht es an der Burg Reuland.

Bei Auel welchsel die Vennbahn auf deutsches Gebiet, um dann etwa einen Kilometer später wieder auf die belgische Seite der Grenze zu wechseln. Der Bahndamm gehört aber hoheitlich zu Belgien. Der Fluss Our bildet hier die Grenze zwischen Belgien und Deutschland und bei jeder Überquerung des Flusses wechseln wir daher das Land.

Bei km 61 erreichen wir den Tunnel Lommersweiler. Der Tunnel ist verglichen mit anderen Tunneln eher kurz.

Unsere Mittagspause machen wir im deutschsprachigen St. Vith, das ist hier in Ostbelgien manchmal von Dorf zu Dorf verschieden ob Deutsch oder Französisch gesprochen wird. Nach dem Essen wollen wir noch für den Abend einkaufen. Der erste Supermarkt hat nicht das gewünschte und so müssen wir noch mal an das andere Ende der Stadt. Beim Lidl bekommen wir dann was wir brauchen.

Noch haben wir gut 20km bis zu unserem Ziel. Wir haben ein Zimmer (mit eigner Dusche und WC) in einem Privathaus bei Iza in Außenborn gebucht. Unterwegs kommen wir noch durch den Ort Born, wo die vermutlich älteste Stahlbetonbrückke aus dem Jahr 1916 in nur 8 Monaten. Heute dauert so was na ja sagen wir mal 8 Jahre und das wäre dann noch schnell.

Von Born sind es dann noch 10 km bis zu Iza. Wie abgesprochen rufen wir Isa an, als wir vor dem Haus stehen – es hat ein wenig begonnen zu regen. Ihr Freund kommt und läßt uns in unser Zimmer, wir bekommen Tee/Kaffee angeboten. Können uns frisch machen.

Wieder haben wir einen tollen Radeltag erlebt, die Unterkunft ist gut, der Preis angemessen. Abends dann noch ein kleines Gespräch mit Iza.

 

 

Tagesdaten :

Distanz 92,7 km
Geschwindigkeit 18,1 km/h
Anstieg 1161 m
Höchster Punkt 560 m NN. ( an der luxemb.-belgischen Grenze)
Temperatur 14-18 °C