Herbsttour 2025 – Tag 10
Herbsttour 2025 – Tag 10
Von Trier an der Mosel nach Goebelsmühle in Luxemburg.
Heute müssen wir unser Abfahrt verschieben. Nach einem schönen Sonnenaufgang hat sich der Himmel schnell zugezogen und nach dem Frühstück regnet es kräftig.
Als der Regen dann gegen virtel vor elf nachläßt fahren wir los, es wird jedoch noch einmal richitg nass, das können wir unter eine Brücke in der Nähe von Trier abwarten.
Aber schon bald zeigen sich wieder blaue Lücken in der Wolkendecke und es wird auch wieder trockener, auch wenn die Straßen alle noch nass sind. Nach gut 15 km überqueren wird die Grenze zu Luxemburg:
Wir müssen noch mal einkaufen, denn diese Möglichkeit haben wir vermutlich unterwegs nicht mehr, denn die Orte sind klein und am Zielort ist auch keine Möglichkeit.
Unser Weg führt entlang der Sauer, die hier den Grenzfluss zwischen Luxemburg und Deutschland bildet.
Wir bleiben schön im Tal es geht nur mit der Steigung bzw. entgegen dem Gefälle des Flusses bergan. Meistens sind wir dicht am Fluss, hin und wieder auch mal ein wenig weiter weg oder fahren an einer wenig befahrenen Straße entlang. Die Sonne kommt auch immer mehr raus.
Und dann liegen auf einmal Bäume auf dem Radweg. Unter dem ersten können wir noch durchschieben, am zweiten Baum ist dann aber Schluss.
Gemeinsam tragen wir die bepackten Räder über die Äste und Stämme oder quetschen uns irgenwie unterdurch. Ja, wir kommen durch.
Mittagspause gibt es für uns heute am Stauwehr der Sauer in Bettendorf.
Zwischen Diekirch und Ettelbruck verlassen wir die Sauer und fahren parallel zur Sauer über normale Straßen, denn der Sauer endet. Kaum kann man die Sauer nicht mehr sehn, geht es ordentlich den Hügel hinauf. Die Sauer liegt in Ettelbruck auf etwa 200m ü.NN., die Hügel sind alle so etwa 400 bis 500 m hoch. Danke der E-Unterstützung sind die Hügel kein Problem, aber der Akku muss ordentlich Strom für den Motor liefern.
Oben angekommen – auch wenn wir noch nicht ganz oben sind, gibt es einen tollen Blick ins Tal.
Es geht noch eine Weile weiter hinauf, manchmal auch wieder ein wenig hinab, und nicht selten sind Steigung oder Gefälle zwischen 5 % und 10 % steil.
Im Hintergrund des Bildes die Burganlage von Burscheid.
Die Akkus speisen mächtig Strom ein und leeren sich ständig. Die 30%-Marke ist lang schon unterschritten, kurz vor der Abfahrt unterschreitet Dani sogar die Marke von 10%
Irgendwann haben wir es dann geschafft und sind ganz oben, nun geht es wieder hinuter an die Sauer.
In fünf Spitzkehren geht es von rund 470m ü.NN. hinunter an die Sauer, die hier auf etwa 240m ü.NN.
gemütlich dahinfließt. Unten angekommen haben die Akkus noch 6% bsw. 18%.
Aber unser Ziel ist auch so gut wie erreicht. Wir haben ein Fass auf einem Campingplatz gebucht. Alles tippi toppi, den Platz kann man empfehlen, das Fass hat sogar einen Kühlschrank, Geschirr und Geschirrhandtuch und Spüli.
Uns hat dieser Tag viel Spass gemacht, auch wenn es schon fast kritisch mit der Reichweite wurde, aber dennoch hatten wir einen super Fahrtag mit vielen eindrücken aus Luxemburg und wir waren von der Atmosphäre und der Schönheit des Sauer-Tals mit seinen vielen Facetten angetan. Am Abend kam die Sonne noch raus und leuchtete für vielleicht etwas mehr als eine Stunde in das Tal und auf den Campingplatz. Einfach klasse.
Tagesdaten :
| Distanz | 85 km |
| Geschwindigkeit | 19,7 km/h |
| Anstieg | 749 m |
| Höchster Punkt | 466m ü. NN. |
| Temperatur | 16-22°C |