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Herbsttour 2025 – Tag 15

Herbsttour 2025 – Tag 15

Von Haltern am See nach Tecklenburg

Wie schon gestern geschrieben, hat uns die DJH Haltern begeistert. Und was ich gestern vergessen habe zu schreibe: Es gibt auch eine tolle Möglichkeit, die Räder einzustellen und die Akkus in Schließfächern aufzuladen.

Wir starten bei noch mal bestem Wetter, die Sonne lacht vom Himmel an diesem Samstag im September und es ist mit 21°C am Morgen wieder angenehm warm. Von Haltern geht es an den Dortmund-Ems-Kanal bei Olfen, wo wir uns beim Supermarkt für die erste Pause mit Gebäck, Getränken und Joghurt eindecken.

Die Fahrt am DEK ist zwar nicht von großen Highlights begleitet, aber deutlich abwechslungsreicher als so manche Fahrt am Elbe-Lübeck- oder Elbe-Seitenkanal. Alle paar Minuten kommen ein Schiff, wir wechseln mehrmals die Kanalseite.

Der Weg ist fein geschottert und wird später dann zur Radautobahn nach und durch Münster.  Unterweg eine Pause an einem der am Radweg liegenden Rastplätze bei Amselbüren. Auf dem supergut ausgebautem Radweg kommen wir bestens voran. Die Kilometer fliegen nur so an uns vorbei und schon ist Münster erreicht. Auch hier kommen wir fast kreuzungsfrei durch die Stadt. Es ist mo warm, dass heute stellenweise sogar im Kanal gebadet wird.

Viele Münsterander genießen noch mal den vielleicht letzten Sommertag. An der Schleuse Münster wechseln wir erneut auf die westliche Kanalseite,

doch dann kommen wir schnell an eine Baustelle am Kanal und müssen auf die nahe Straße ausweichen, wieder die Kanalseite wechseln und durch ein Gewerbegebiet uns einen Weg suchen. Die Umleitungsbeschilderung, die zunächst vorhanden war, haben wir irgendwann verloren. Nun noch einmal über den Kanal, dann sind wir wieder auf dem Track.

Am Kanal nach etwa 73 km machen wir die zweite Pause für heute, setzen uns an die Böschung am Kanal und lassen die Schiffe an uns vorüber ziehen – Entschleunigung nennt man das wohl, kann man hier bestens praktizieren.

In Schmedehausen verlassen wir endgültig den Kanal und fahren in nordöstlicher Richtung nach Ladbergen, wo wir noch für den Abend und den morgigen Tag einkaufen, denn morgen ist Sonntag, weiter bis zu unserem Ziel in Tecklenburg. Bisher war die Fahrt am Kanal eher flach, doch das soll sich nun noch mal ändern. Auch in Tecklenburg werden wir in der Jugendherberge übernachen, was anderes haben wir kurzfristig nicht bekommen können, und die liegt, genauso wie Tecklenburg auf einer Höhe von rund 185m ü.NN. Es geht am Ende des Tages noch einmal mächtig den Berg hinauf.

Knapp 100 Höhenmeter müssen wir hinauf. 

Die Jugendherberge ist als, und auch wenn einige der Sanitärräume in den letzten Jahren saniert worden sind, so scheint es doch, als gäbe es keine Zimmer mit Dusche und WC. Zuminest haben wir so eins nicht mehr bekommen. Wir haben zu zweit ein recht kleines Zimmer mit 3 Doppelstockbetten, Toilette nach männlein und weiblein getrennt auf zwei verschiedenen Fluren, nur einige weibliche Gäste nutzen auch gerne die Sanitäranlagen der Herren – merkwürdig. Auch hier gibt es wieder eine große Fahrradgarage und Schließfächer für die Akkus zum Laden.

Abends noch ein Rundgang auf die Burg, leider können wir nicht alles ansehen, die Anlage ist für ein Konzert zu großen Teilen gesperrt.

Auch heute war es wieder ein toller Tag zum Radfahren, die Streck sehr schön. In Tecklenburg würden wir nur, wenn es nicht anders geht erneut in der DJH übernachten, denn der Preis ist identisch zu Homburg oder Nideggen, wo wir ein netteres Zimmer und eine schönere Atmosphäre genossen haben.

 

 

Tagesdaten :

Distanz 98,2 km
Geschwindigkeit 19,8 km/h
Anstieg 432 m
Höchster Punkt 185 m ü.NN. (Tecklenburg)
Temperatur 21-25 °C