Herbsttour 2025 – Tag 4
Herbsttour 2025 – Tag 4
Von Allendorf nach Obbornhofen bei Gießen.
Frühstück müssen wir heute selber zubereiten. Schnell noch eine kleine Fahrt zum nahgelegenen Supermarkt in Allendorf, ein paar Brötchen für das Frühstück und Kuchen für die Fahrt gekauft, dann kann gefrühstückt werden.
Unser heutige Etappe führt uns an die Lahn, der wir bis nach Gießen folgen werden. In Gießen wollen wir “nachtanken”, denn es stehen heute wieder fast 110 km auf dem Track. Und dann geht es noch rund 30 km weiter bis nach Obbornhofen bei Butzbach.
In der Nacht hat es durchgehend geregnet und auch für heute ist ein durchziehendes Regengebiet angesagt. Mit etwas Glück aber können wir das in Gießen beim Nachladen aussitzen. Die Luft ist noch feucht von dem Regen der in der Nacht gefallen ist. Es ist diesig bis leicht nebelig im Edertal.
Wir folgen dem Radweg mit dem tollen Namen “Lahn-Eder-Radweg”, der eine gute Verbindung für Radfahrer von der Lahn zur Eder und natürlich auch umgekehrt darstellt. Viel Aufregendes ist dort aber nicht zu sehen. Wer es mag kann die Stiftkirche in Wetter besichtigen.
Wer mehr über die Lahnstrecke nachlesen möchte, sei auf unsere Radreise vom Sommer 23 verwiesen, in der wir die Lahn von Sarnau bis zur Mündung gefahren sind. (Tag 5 – Tag 7)
Marburg ist schnell erreicht, die Wolken werden aber schon dichter und grauer.
Eine kleine Pause an der Wassersportanlage am Weimarer See und nein, wie sind nicht in Thürigen. Dieser See liegt bei Niederweimar.
Wir sitzen auf der Besucherterrasse, das Lokal hat noch nicht geöffnet und können während der Pause einigen Schülern zusehen, die sich im Wasserski und Wakeboard versuchen.
Kurz vor Gießen fängt es dann an zu regnen, leider so stark, dass wir die Regensachen anziehen müssen. So ganz klappt es also nicht, den Regen mit der Ladepause zu verknüpfen. Beim Bauhaus in Gießen kommen wir außen leckendnass an, aber die Regenklamotten halten dicht. Die Räder stehen überdacht, aber da wir bisher fast nur runter gefahren sind, entscheiden wir uns, nicht nachzuladen. Der vorhandene Strom müßte auch noch für die restlichen 30 km reichen.
Beim Bäcker mit einem Stück Apfelkuchen und einem heißen Kakao warten wir, dass der Regen nachläßt oder besser sogar aufhört. Wir müssen allerding rund eine Stunde warten.
Als das dann endlich so weit ist, machen wir uns wieder auf den Weg, kurz noch einkaufen beim Rewe um die Ecke, und dann die letzten 30 km. Unterwegs ist alles nass und stellenweise sind auf Pfützen da, die wir duchfahren müssen. Immer mit dabei die Frage: Wie tief ist es ? Gibt es ein Schlagloch in der Pfütze, das wir nicht sehen können ?
Nach knapp 110 km kommen wir bei dem B&B Unter den Linden an. Im Internet sah es richtig nett aus, doch das Haus ist kaum zu finden und man sieht dem Haus und dem Inventar an, dass es vor kurzem noch besser lief. Die Ursache können wir nicht herausfinden.
Tagesdaten :
| Distanz | 110 km |
| Geschwindigkeit | 19,2 km/h |
| Anstieg | 509 m |
| Höchster Punkt | 352 m NN. beim Verlassen des Edertals |
| Temperatur | 14-21°C |