Liegerad und Pedelec fahren
2025 Alle Pedelec Urlaubstour

Herbsttour 2025 – Tag 3

Herbsttour 2025 – Tag 3

Von Wrexen zur Diemelquelle und weiter nach Allendorf an der Eder.

Tag 3 unserer Tour startet mit einem guten Frühstück im Landgasthof Kussmann. Die Sachen sind schnell wieder eingepackt und am Fahrrad befestigt – so langsam haben wir auch das wieder drauf. 

Wir starten bei angenehmen 19 °C gegen kurz vor 9:00 Uhr. Für uns geht es weiter an der Diemel entlang. Immer ein wenig bergan. Wir fahren ja zur Quelle und Wasser fließt nun mal den Berg hinunter.

Manchmal ist das Diemeltal weit, manchmal auch nur schmal. Auf alle Fälle ist die Route gut ausgebaut und gut zu fahren.

Je näher wir zur Quelle kommen, desto steiler werden auch die Rampen, die wir hinauf müssen. Und dann geht es manchmal auch gleich wieder hinunter.

Ein erstes Zwischenziel heute ist der Diemel(stau)see. Der Damm ist gesperrt, wir versuchen die Umelitung zu fahren, müssen aber feststellen, dass das ein riesen Umweg werden wird und drehen um. Ein nettes Wort mit den Menschen, die am Damm arbeiten und wir dürfen schiebender Weise durch die Baustelle.

Weiter geht die Fahrt entlang des östlichen Ufers des doch recht leeren Stausees. Herighausen am Ostufer ist wohl ein Touristenort, aber nun im September ist auch dort nicht mehr so viel los.

Unsere erste Pause machen wir nach rund 43km und einer Fahrtzeit von kann unter zweieinhalb Stunden in Giebringhausen, die dortige Bäckerei hat leider geschlossen, obwohl sie eigentlich geöffnet haben sollte.

Von nun an geht aus mehrheitlich auf Schotterstrecken weiter den Berg hinauf. Bis zur Quelle sind es noch etwas mehr als 13 km. 

Neun der 13 km werden uns auf dem Navi als Steigung ausgewiesen, die sich über die nächsten 10km hinziehen werden. Aber zum Glück mit meist moderaten 3 – 8 % Steigung. Durch den Ort verläßt unsere Route kurzeitig den Radweg – wären wir mal der Ausschilderung gefolgt. Wir hätten uns einen schönen Anstieg gespart.

Die Diemelquelle auf 686m ü. NN ist eher unspektakulär, rinnt doch nur ein kleines schlammiges Rinnsal zwischen den Steinen hervor.

Von nun an geht es überwiegend bergab, auch wenn zwischendurch noch kleinere Steigungen zu überwinden sind. Vorbei geht es am Curioseum

Nachdem wir noch eine doch recht steile Rampe hinauf sind, beginnen wir mit der ersten längeren Abfahrt auf Asphalt:

In Medebach bei km 72 gönnen wir uns eine erneute Pause; für uns gibt es Pizza beim örtlichen Italiener am Markt und für die e-Bikes ein wenig Strom aus der Ladestation an der Tourist-Info.

Das Wetter hat sich merklich eingetrübt, es ist kühler geworden – nur noch so 16°C und in Frankenberg fängt es auch an zu regnen. Einkaufen für unsere Übernachtung diesmal ohne Frühstück muss noch sein, und dann geht es auf die letzten 12 km nach Allendorf. Übernachten werden wir im AE-Hotel, einem anonymen Hotel ohne sichtbare Mitarbeiter. Das Haus besteht aus zwei Etagen, die Zimmertüren gehen direkt auf den Parkplatz, es gibt keinen Empfang, keinen Checkin. Für das Zimmer haben wir per SMS die Zugangsdaten bekommen. Das Hotel ist neu, dementsprechend ist auch der Zustand (noch) gut.

Wir uns geht ein schöner – wenn auch am Ende nasser Radltag zu Ende, der uns viel Spass gemacht hat.

Tagesdaten :

Distanz 107,5 km
Geschwindigkeit 19,4 km/h
Anstieg 1048 m
Höchster Punkt 686 m NN.
Temperatur 19-23°C